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Gertrud Kückelmann - Hörspiele Südwestfunk
 
 
 
Leonce und Lena 
Literarische Vorlage: Büchner, Georg (1813-1837): Leonce und Lena (Schauspiel)
Erstsendung: 25. Februar 1958, SWF
Produzent: SWF
Inhalt:
Angeödet vom höfischen Leben, das ihm keine sinnvolle Betätigung bietet, beschließt Leonce, mit seinem Freund Valerio, einem Müßiggänger, nach Italien zu gehen. Dort treffen sie die ihnen bekannte Prinzessin Lena, die mit ihrer Gouvernante wegen ihrer bevorstehenden Hochzeit geflohen ist. Leonce verliebt sich in Lena und möchte im Augenblick des höchsten Glücks Selbstmord begehen. Valerio hält ihn von dieser Leutnantsromantik zurück, und Leonce beschließt, Lena zu heiraten. Als sie am Hof König Peters eintreffen, sind die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Gerührt über die glückliche Wendung, dankt König Peter zugunsten Leonces ab. Valerio wird Staatsminister und beschließt, jede Art von Arbeit unter Strafe zu stellen. Das neue Königreich soll ein paradiesisches Königreich werden, in dem es keine Kalender und keine Winter geben wird. (nach Knaurs Schauspielführer)
Inhalt (HörDat):
Leonce und Lena ist nicht nur ein literarisches Meisterwerk, sondern auch eine frühe, noch heute zeitgemäße Rebellion gegen die entleerte "Vernunft" der konformen Welt, die als starrer, grotesker Mechanismus empfunden wird. Die Geschichte des Prinzen Leonce, der den Befehlen seines Vaters, des dümmlichen Königs Peter, zu entfliehen trachtet und in der anfangs verschmähten Prinzessin Lena sein Ideal findet, ist voll übermütigen Witzes und ironischer Pointen.
Mitwirkende:
 Werner, Oskar (Prinz Leonce);
Kückelmann, Gertrud (Prinzessin Lena);
Krauß, Werner (Valerio);
Waldeck-Süssenguth, Arnim (König Peter);
Seidler, Alma (Gouvernante);
Hertzsch, Harry (Hofmeister, Zeremonienmeister);
Meyn, Robert (Präsident des Staatsrates);
Elger, Gustav (Hofprediger, der Schulmeister);
Heesters, Nicole (Rosetta)
Hörspielbearbeitung
Autor(in): Büchner, Georg
Regie: Westphal, Gert
Tonträger vorhanden.
Abspieldauer: 62'25"
Wh:
30.3.1974, Ö1
11.6.1983, Ö1
14.11.2015, DLF, 20.05 Uhr
Veröffentlichungen:
3 CD, Oskar Werner - Wahrheit und Vermächtnis, Reverso Musikproduktionsges., Wien, 1999
1 CD, Audio-Verlag, Berlin, DAV pocket, 2003 (63 Min.)
 
 
 
Man spielt nicht mit der Liebe 
Literarische Vorlage: Musset, Alfred de (1810-1857): Man spielt nicht mit der Liebe (Schauspiel)
Erstsendung: 4. März 1958, SWF
Produzent: SWF 
Inhalt (HörDat)
Zu gleicher Zeit kehren der junge Baron Perdican und Camille, seine Cousine, heim aufs Landhaus - er nach seiner Studienzeit, sie aus der Erziehung eines Klosters. Der Baron, Perdicans Vater, sieht sie schon verlobt. Aber Camille, der das Leben von den enttäuschten Nonnen vergällt ist, tritt ihm kühl entgegen. Perdican wendet sich einem Landmädchen zu. Das unkomplizierte Mädchen, das als einzige das Spiel ernst nimmt, bleibt als Opfer zurück. Alternativ: Im Frankreich des beginnenden 19. Jahrhunderts treffen Perdican, er kommt von der Pariser Universität, und Camille, sie kommt aus einem Kloster, nach Jahren wieder aufeinander. Sie sollen verheiratet werden. Trotz Zuneigung geraten alle Annäherungen zu Verletzungen. Eine Intrige, von beiden gesponnen, bringt Trennung und Tod von Rosette, einem Mädchen, welches Perdican und Camille zu ihrem Spielball gemacht hatten. 
Inhalt:
Personifizierte Meditation über die Beziehung der Geschlechter. Den Hauptdialog bestreiten die kloster- und liebessüchtige Camilla und der Vetter Perdikan.
Mitwirkende:
Krauß, Werner (Baron); Werner, Oskar (Perdikan, sein Sohn); Kückelmann, Gertrud (Kamilla, des Barons Nichte); Halenke, Gustl (Rosetta); Mey, Anita (Frau Sammet); Sladeck, Ernst (Meister Blasius); Meyn, Robert (Meister Bridanius); Eppler, Heinz-Dieter (Gitarrist); Reigl, Alf (Gitarrist); Siege, Rudolf (Gitarrist)
Hörspielbearbeitung
Autor(in): Musset, Alfred de
Regie: Westphal, Gert
Musik: Zwetkoff Peter
Tonträger vorhanden.
Abspieldauer: 60'55"
Wh:
Samstag, 16.11.2002, Ö1, Hörspiel-Galerie, Zum 80. Geburtstag von Oskar Werner
Sonntag, 1.4.2007, hr2 kultur, 21.30-22.30
 
 
 
Das träumende Mädchen 
Literarische Vorlage: Rice, Elmer (1892-1967): Das träumende Mädchen (Schauspiel)
Erstsendung: 16. Mai 1961, SWF
Produzent: SWF
Inhalt:
Hauptfigur ist die 24-jährige Georgina Allerton. Sie hat eine Buchhandlung mit Defizit und eine unglückliche Liebe zu ihrem verheirateten Schwager. Da sie sich auch als "moderne" unabhängige Frau geben will, liebäugelt sie außerdem mit dem Gedanken, zusammen mit einem bekannten Verleger eine im bürgerlichen Sinne nicht ganz einwandfreie Reise nach Mexiko zu machen. Doch kann sie sich für keine Möglichkeit des Lebens entscheiden. Immer wieder flüchtet sie aus der Wirklichkeit in eine rosafarbene Traumwelt: Jede reale Begebenheit erlebt sie ein zweites Mal so, wie sie sie sich gewünscht hätte. Es gelingt ihr nicht, beide Welten voneinander zu trennen, ihre Entschlüsse sind im Traum gemacht und fürs Leben nicht zu brauchen. Zum Glück aber findet sie in dem Journalisten Clark Redfield einen Gegenspieler mit gesundem Wirklichkeitssinn. Er rettet sie vor dem Versauern in Traumwelten, indem er gemeinsam mit ihr einen von Georginas Träumen packt und wahrmacht: zu heiraten, und zwar ihn. Die frisch gebackenen Eheleute schließen einen Kompromiss: die junge Frau braucht in der Zukunft nicht ganz auf ihre Träume zu verzichten. Sie verspricht aber, darüber die Wirklichkeit nicht zu übersehen.
Mitwirkende:
Kückelmann, Gertrud (Georgina Allerton); Goslar, Jürgen (Clark Redfield); Holtz, Annemarie (Lucy Allerton); Kürten, Wilhelm (George Allerton); Thiesen, Ludwig (Jim Lucas); Langrock, Ursula (Miriam Lucas); Schönfelder, Friedrich (George Hand); Schlemmer, Karin (Claire Blakely); Schoenhals, Albrecht (Doktor Perceval); Elcka, Helene; Buhre, Traugott; Loos, Horst-Werner; Dahlmeyer, Andreas; Reval, Else; Bison, Olaf; Schimkat, Herbert; Meinertzhagen, Josef; Gerlach, Christine; Roeder, Günter; Dättel, Paul; Ebbinghaus, Kurt; Wrobel, Heinz; Keim, Josef; Eder, Hansgeorg; Wilhelmus, Isa
Hörspielbearbeitung
Autor(in): Rice, Elmer
Bearbeitet von: Kurth, Otto
Regie: Kurth, Otto
Tonträger vorhanden.
Abspieldauer: 88'00" 

 
 
 
Durchreise 
Erstsendung: 29. August 1964, SWF
Produzent: SWF
Inhalt:
Cathérine Talin hat seit mehr als zwei Jahrzehnten auf den deutschen Offizier gewartet, der ihre Familie einst im Kriege aus der Gefahr gerettet hat. Sie war noch ein Kind, als Hauptmann Witterer ihren Großvater aus dem Hause trug. Aber dieser Anblick hat in ihr einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, der später, als sie älter wurde, zu einer sehnsuchtsvollen Liebe reift. Ein reiner Zufall führt Witterer nach langen Jahren wieder in die Gegend, er will die alte Erinnerungsstätte aufsuchen, er ist nur auf der Durchreise. Aber jetzt, da er und Cathérine sich finden, erfüllt sich das Leben des jungen Mädchens, kommt die Wende in ihrem Dasein: Sie wird sich ihrer selbst bewusst, und aus der unentschlossenen, der nur dahinträumenden, wird eine selbständige junge Frau.
Mitwirkende:
Kückelmann, Gertrud (Cathérine Talin); Lange, Carl (Max Witterer); Pörtner, Xenia (Elodie Herbot); Dickow, Hans Helmut (Louis Bâton); Mainka, Dieter (Maurice, sein Freund); Tannert, Hannes (Doktor Renard); Ebbinghaus, Kurt (Vater Herbot); Peine, Helmut (Bourrion); Rathke, Robert (Philippe Sangrasse)
Originalhörspiel
Autor(in): Frênes, Alix du
Regie: Schulz, Peterpaul
Tonträger vorhanden.
Abspieldauer: 56'45" 

 
 
 

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